Philosophie

Schon lange bevor ich 2005 der Veranstaltungsbranche in Hamburg den Rücken kehrte, um den Familienbetrieb am Langholzer Ostseestrand zu übernehmen, keimte in mir die Idee auf, einen völlig andersartigen Campingplatz zu gestalten: Ein Camp jenseits aller Negativ-Klischees, ohne Schrebergarten-Charakter, ohne übertriebenes Regelwerk, ohne Gartenzwerge, Friedhofhecken, Trainingsanzug- und Goldkettchenträger, ohne Ballermann-Kultur und schlechte deutsche Schlagermucke. Fern von Prolligkeit und Spießertum. Abseits des Mainstreams. Und ohne Fremdschämen.

Change. Yes we can.

Viele Jahre gingen ins Land und viele Bemühungen in die richtige Richtung. Die meisten jedoch leider nur mit mäßigem Erfolg. Bis mir Ende 2013 bewusst wurde, dass es für mich nur zwei Alternativen geben kann: Aufgeben und laufen lassen, oder das Herz in die Hand nehmen und endlich durchstarten.

Und so beerdigten wir den alten Campingplatz und erfanden uns im Frühjahr 2014 konzeptionell neu.

Unser Manifest.

  • Wir wollen mit der konventionellen deutschen Campingkultur (und -Mentalität) brechen und ein Angebot für all diejenigen schaffen, die sich wie wir ein freiheitliches, nachhaltiges und ästhetisches Campingerlebnis jenseits von Prolligkeit und Spießertum und möglichst nah an der Natur wünschen.
  • Wir glauben, dass Verbote und Vorschriften auf ein Mindestmaß begrenzt werden können, wenn jeder respektvoll mit seinen Mitmenschen und seiner Umwelt umgeht. Und wir sind davon überzeugt, dass Camping nur dann cool ist, wenn es vor allem eines bedeutet: FREIHEIT.
  • NACHHALTIGKEIT wird bei uns großgeschrieben, denn das Bewahren und Schonen von Natur und Ressourcen ist nicht nur die dringlichste Aufgabe der Menschheit, sondern auch die Grundlage des Campings an sich. Wer ökologisches Handeln „Schwachsinn“ nennt, ist bei uns falsch.
  • Wir wollen keine Zäune, keine Hecken, keinen Parzellencharakter. Wir mögen es offen, grün und wild. Wir bevorzugen bunt vor uniform, organisch statt gestreiftem Plastik. Wir stehen auf alternative Lebensweisen und offenen geistigen Horizont. Toleranz und Miteinander. Kultur und Schöngeist. Wir freuen uns über Lagerfeuerromantik, Hängematten und Oldtimer. Wir lieben ÄSTHETIK.

Nach neun Jahren steckt unser Projekt nicht mehr ganz in den Kinderschuhen. Der Anfang ist gemacht, einiges wurde schon erreicht, vieles ist noch zu schaffen. Daher werden nicht ausruhen, sondern weiter an uns arbeiten. Wir laden alle Gleichgesinnten ein, unser Projekt zu bereichern. Denn unser Angebot ist für euch.

We like to camp different.